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Die Entdeckung des größten funnel-web-spinnen: hemsworth und seine faszinierenden geheimnisse

Der größte Trichternetzspider der Welt: Hemsworth im australischen Reptilienpark

Ein außergewöhnlicher Fund

In einem bemerkenswerten Ereignis wurde ein riesiger und potenziell tödlicher Trichternetzspider im Australian Reptile Park in Australien abgegeben. Dieser Spider, der den Namen Hemsworth trägt, gilt als der größte seiner Art, den die Parkmitarbeiter jemals gesehen haben. Mit einer Spannweite von 9,2 Zentimetern (ca. 3,6 Zoll) übertrifft Hemsworth den bisherigen Rekordhalter Hercules, der im Januar 2024 mit 7,9 Zentimetern (3,1 Zoll) gemessen wurde.

Die Namensgebung

Der Spider wurde nach den Hemsworth-Brüdern benannt – Chris, Liam und Luke – die zu den bekanntesten australischen Schauspielern in Hollywood gehören. Emma Teni, die Spider-Hüterin des Parks, erklärte: „Dieser Spider war im Vergleich zu seinen Artgenossen so groß, dass er mich an Chris Hemsworth und seine Brüder erinnerte, die über dem Durchschnitt stehen.“

Eine Rarität unter den Männchen

Ursprünglich dachte das Parkpersonal, dass es sich um ein Weibchen handelt, aufgrund seiner beeindruckenden Größe. Bei genauerer Untersuchung stellte sich jedoch heraus, dass es ein Männchen ist. Laut dem Australian Museum beträgt die durchschnittliche Körperlänge eines Trichternetzspiders zwischen 1 und 5 Zentimetern, wobei Männchen in der Regel kleiner sind als Weibchen.

Die Mitarbeiter des Parks sind an große Trichternetzspinnen gewöhnt, doch ein männliches Exemplar dieser Größe zu empfangen, ist ein außergewöhnlicher Glücksfall. Teni äußerte dazu: „Es ist wie ein Jackpot, einen so großen männlichen Trichternetzspider zu haben.“

Die Bedeutung von Hemsworth

Hemsworth wird nun für die Gewinnung von Gift „gemolken“, welches in lebensrettendes Antivenin umgewandelt wird. Männliche Trichternetzspinnen sind etwa sechsmal giftiger als ihre weiblichen Pendants. Die gefährlichsten Arten leben in und um Sydney. Vor der Einführung des Antivenins im Jahr 1981 starben 13 Menschen an den Folgen von Bissen. Seit der Einführung des Antivenins gab es jedoch keine Todesfälle mehr.

Empfehlungen für die Bevölkerung

Der Park appelliert an die Bewohner Sydneys und der umliegenden Gebiete, zu Beginn jeder Fortpflanzungszeit aufmerksam zu sein. Bei Sichtung eines Trichternetzspiders oder seiner Eier sollten diese vorsichtig und ruhig gesammelt werden. Diese Maßnahmen tragen zur Antiveninproduktion bei und können potenzielle Risiken mindern.

Größe im Vergleich zu anderen Arten

Obwohl Hemsworth der größte Trichternetzspider im Park ist, ist er keineswegs die größte Spinnenart in Australien. Diese Ehre gebührt der sogenannten Pfeifspinne, die ihren Namen von den Geräuschen erhält, die sie bei Provokation von sich gibt. Die Körperlänge dieser Art kann bis zu 6 Zentimetern (ca. 2,36 Zoll) betragen, während die Beinspanne bis zu 16 Zentimetern (ca. 6,3 Zoll) reicht.

Die Faszination für Spinnen

Das Interesse an Spinnen, insbesondere an den Trichternetzspinnen, bleibt in Australien hoch. Diese Tiere sind nicht nur faszinierend, sondern auch von großer ökologischer Bedeutung. Ihre Rolle im Ökosystem als Räuber von Insekten hilft, die Populationen anderer Arten im Gleichgewicht zu halten.

– Trichternetzspinnen sind bekannt für ihre schnellen Reflexe und ihre Fähigkeit, ihre Beute mit einem giftigen Biss zu lähmen.
– Die Forschung über ihre Venom und deren mögliche medizinische Anwendungen ist ein aktives Feld.
– Das Bewusstsein über die Gefahren und den Umgang mit diesen Tieren ist entscheidend für die Sicherheit der Bevölkerung.

Ein Blick in die Zukunft

Der Fund von Hemsworth ist nicht nur ein faszinierendes Ereignis für den Reptilienpark, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Forschung und zum Schutz der Arten. Die Bemühungen um die Aufklärung der Öffentlichkeit über diese Tiere und ihre Gefahren sind von großer Bedeutung. Mit jedem neuen Fund wie Hemsworth wird die Hoffnung genährt, dass wir mehr über die Geheimnisse der Natur und ihre Wunder erfahren.

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